FÜR FRISCHEN WIND IN DER PRAXIS

GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN

von Dr. med dent. Martina Obermeyer

Seminare der Agentur Aufwind sind Hands-on Kurse. Im Bereich Praxisorganisation und Management bedeutet dies beispielsweise, dass jeder Teilnehmer auch individuell sein Konzept erarbeiten kann. Daraus resultiert die Sicherheit, Wissen und Erfahrungen sofort in die Praxis umsetzen zu können, damit dem wirtschaftlichen Erfolg nichts mehr im Wege steht.

In der aktuellen Situation zwischen wirtschaftlicher Flaute und angespannter Gesundheitspolitik gilt es, die eigene Zahnarztpraxis neu zu positionieren, wirtschaftlich zu überdenken und neu zu organisieren. Die Zahnärzte in Deutschland können es sich nicht mehr leisten, zu viele Mitarbeiter zu beschäftigen oder Behandlungsketten unwirtschaftlich zu verplanen.

Gleichzeitig erwarten die Patienten in verstärktem Maße Service, zeitlich attraktive Angebote und Flexibilität in den Behandlungsstilen. 

Der Chefworkshop Praxisorganisation auf den Punkt gebracht“ bietet über zwei Tage die Möglichkeit, neue Strukturen für die eigene Zahnarztpraxis zu entwickeln. Denn Praxisorganisation ist nicht komplett delegierbar, sondern muss vom Praxisinhaber initiiert und in Form eines Konzeptes dargestellt werden.
Management heißt das Zauberwort.

ZIELVERMITTLUNG

In der oberbayerischen Voralpenlandschaft, im bayerischen Schlehdorf, vermittelt Dr. Martina Obermeyer, Geschäftsführerin der Aufwind Consulting GmbH und selbst als Zahnärztin tätig, den Teilnehmern die Seminarziele

Kosten-Nutzen-Relation

  • Wieviel Geld muss ich verdienen?
  • Was ist mein Soll-Stunden-Umsatz und wie erreiche ich ihn?
  • Neue Organisationsformen, um den Rücken beim Behandeln frei zu bekommen.

Nach Ansicht von Dr. Obermeyer lassen sich die neuen Organisationsformen nur durchführen, wenn das Team in die Umsetzung des Praxiskonzeptes mit einbezogen wird. „Dazu muss der Zahnarzt bestimmte Prämissen der Mitarbeiterführung und Delegation erlernen und umsetzen“, so die Geschäftsführerin der Aufwind Consulting GmbH. Die Teilnehmer bekommen von der Referentin Instrumente wie beispielsweise Zeitmanagement, Kommunikationstechniken oder Checklisten in die Hand, de nach dem Seminar in der Praxis angewendet werden können.

MANAGEMENT BY DELEGATION

Ähnlich konzipiert, aber für das gesamte Praxisteam ausgelegt, ist der zweitägige Chefworkshop „Wirtschaftliche Optimierung“, der ebenfalls in Schlehdorf durchgeführt wird. Neben Referentin Dr. Martina Obermeyer wird auch Ulrike Jais als Zahnmedizinische Abrechnungsspezialistin zum Thema „Wirtschaftlichkeit einer Zahnarztpraxis" Wissenswertes weitergeben.

Möglichkeiten, Perspektiven und die konkrete Umsetzung in Leistungspakete werden am ersten Seminartag von den Teams erarbeitet. Verschiedene Leistungspakete werden einzeln definiert, strukturiert und für die Praxis aufbereitet. Grundstock dieses Seminars ist das Management by Delegation - die Kunst, Aufgaben sinnvoll und effektiv auf das Team zu verteilen.

INDIVIDUELL FÜR JEDEN EINZELNEN

Durch die kleine Gruppengröße, der Chefworkshop wird für maximal zwölf Teilnehmer angeboten, ist individuelle Beratung auf die persönlichen Konzepte eines jeden Einzelnen möglich. Strategien zur Umsatzsteigerung beispielsweise werden auf den Einzelfall zugeschnitten- entsprechend dem Behandlungsspektrum der Praxis, den Fixkostenvorgaben, der Personalsituation. Jede Praxis erarbeitet eine konkrete To-do-Liste für die Bereiche Umsatzsteigerung, Patientenbindung, Image und Marketing. Motivation und Begeisterung nicht nur für den Zahnarzt, sondern für das ganze Team ist generell ein Stiefkind in den Praxen.

Gutes Teamwork ist, wie eine gute Beziehung, manchmal richtig Arbeit. Hierzu bekommen alle Teilnehmer Mittel und Beispiele an die Hand, wie sie das Teamwork so effizient durchführen können, dass es für alle Beteiligten den bestmöglichen Nutzen hat.

Der Beitrag beruht auf den Angaben des Anbieters.

Die Referenten

Dr. Martina Obermeyer
Zahnärztin, Heipraktikerin
1999 Auszeichnung für zahnärztliche Unternehmerin des Jahres

Ulrike Jais, ZMA

ZWP Event 1/2003          Redaktion

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